30 Bäume in Pöttmes müssen weg
1800 Bäume wurden kontrolliert. Einige sind nicht mehr sicher
Rund 1800 Bäume stehen im Markt Pöttmes auf öffentlichem Grund – von Waldflächen abgesehen. Wie vom Pöttmeser Bauausschuss im Sommer 2015 beschlossen, ließ die Kommune alle Bäume im Sinne auf ihre Verkehrssicherheit kontrollieren.
Sie sind nun in einem Baumkataster erfasst und sollen in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Wie Peter Fesenmeir vom Bauamt berichtete, müssen insgesamt 30 Bäume gefällt werden, da sie kaputt oder nicht mehr standsicher sind. Prägende Bäume seien nicht dabei. Ein Teil sei bereits entfernt worden.
An der Neuburger Straße in Pöttmes gibt es Probleme mit dem Straßenbelag. Hier wurden im Sommer Arbeiten am Kanal erledigt, der zum Teil durchwurzelt war. Die Asphaltschicht, die danach auf dem etwa 150 Meter langen Abschnitt aufgebracht wurde, ist uneben. Auch der Straßenbelag auf der restlichen Straße weist laut Peter Fesenmeir vom Pöttmeser Bauamt Unebenheiten auf. Deshalb habe der neue Straßenbelag daran angeglichen werden müssen, damit die Straße keine Kante erhalte. Glücklich ist mit der jetzigen Lösung trotzdem niemand. Fesenmeir: „Wir werden das bemängeln.“ Das Ingenieurbüro müsse prüfen, wie das Problem zu beheben sei. Fesenmeir schließt nicht aus, dass die Straße möglicherweise komplett abgefräst und neu gemacht wird.
Schon bisher wurde der Pöttmeser Volksfestplatz benutzt, um Straßenaushub zu lagern. Weil sich die Rechtslage verändert hat, muss die Gemeinde laut Fesenmeir nun beantragen, dass auf dem Volksfestplatz Aushub abgelagert werden darf.
Die Einmündung der Staatsstraße 2045 alt in die Staatsstraße 2045 neu in Pöttmes soll umgebaut werden. Im Bauausschuss wurden die Pläne vorgestellt. Das Staatliche Bauamt Augsburg muss zusätzlichen Grund erwerben. Radler bekommen einen eigenen Weg, damit sie nicht über die Kreuzung fahren müssen.
Die Asphaltierung der Wiesenbacher Ortsdurchfahrt ist für nächste Woche geplant. Das erfuhr Alwin Wagner, Mitglied des Bauausschusses, auf Nachfrage in dessen Sitzung. Die Eröffnung ist für Mitte November vorgesehen.
Eigentlich hätte die Sanierung der Straße Kühnhausen–Echsheim bereits beginnen sollen (wir berichteten). Die Arbeiten verschieben sich jedoch auf nächste Woche. Das teilte Bauamtsleiter Stefan Wolf im Bauausschuss mit.
In Reicherstein wird ein Kieslagerplatz eingerichtet. Der Bauausschuss stimmte dem Antrag der örtlichen Jagdgenossenschaft zu. Wenn Feldwege gerichtet werden müssen, können zum Beispiel Landwirte Kies dort abholen, um die Schäden zu beheben. (nsi)
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