In Affing rückt Neuwahl immer näher
Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht, doch alles deutet darauf hin, das Bürgermeister Rudi Fuchs nicht mehr zurückkehrt. In wenigen Wochen soll eine Entscheidung fallen.
Seit acht Monaten fehlt der erste Bürgermeister der Gemeinde Affing. Rudi Fuchs ist krank. Seither rätseln die Menschen in Affing und weit darüber hinaus, wie es dem 57-Jährigen geht. Je länger er weg ist, um so mehr tritt die Frage in den Vordergrund: Kommt Fuchs überhaupt noch einmal zurück? Inzwischen glaubt kaum noch jemand an eine Rückkehr. Hinter vorgehaltener Hand ist in Affing sogar von Neuwahlen die Rede.
Eine offizielle Auskunft zur Personalie Rudi Fuchs ist in Affing nicht zu erhalten. Er selbst hat sich ohnehin aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Für Stellvertreter Winklhofer ist es fast schon zur Routine geworden, dass er zu Beginn einer Gemeinderatssitzung von einer neuen Krankmeldung des Bürgermeisters berichten muss. Die Neueste reicht bis zum 10. Juni. „Ich bitte, das zur Kenntnis zu nehmen“, sagte er in der Sitzung am Dienstag. Der amtierende Bürgermeister scheint mit dieser Situation nicht glücklich. Die Fragen sind „seit Wochen und Monaten spürbar draußen“, gibt er im Gespräch mit unserer Zeitung zu. Eigentlich wolle er auch „nicht allzu sehr hinter dem Berg halten“. Informationen sind von Winklhofer dennoch nicht zu erhalten. Er verweist auf den Datenschutz und hat schon mehrfach betont, es gelte die Person Rudi Fuchs zu schützen. Dass hinter den Kulissen aber einiges in Bewegung ist, lässt er durchblicken. In wenigen Wochen werde es voraussichtlich eine Entscheidung geben, sagt Winklhofer.
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