Ausstellung: „Tiefengrammatik“ zum Anschauen
Vier Künstlerinnen präsentieren ihre Werke im Aichacher Köglturm
Wortwitz, Doppeldeutigkeit, feine Konnotationen: Wie tief das Verständnis für die eigene Sprache greift, erkennt man beim Erlernen einer Fremdsprache. Es fällt auf einmal schwer, zwischen den Zeilen zu lesen und Untertöne herauszuhören – eine Selbstverständlichkeit in der Muttersprache. Dieses Phänomen der „Tiefengrammatik“ steht im Zentrum der gleichnamigen Ausstellung im Aichacher Köglturm.
Die Bedeutung eines Kunstwerks erschließt sich im Auge des Betrachters
Kuratorin Nicole Mahrenholtz und drei weitere Künstlerinnen ergründen in ihren Werken die „Tiefengrammatik“ in unterschiedlichen Techniken und Themen. Bei der Vernissage am Donnerstagabend dreht sich alles darum, wie sie sich in Musik, Literatur und vor allem der Kunst empfinden lässt. Sie umfasse das Menschliche, Intuitive, alles, das zwischen den Zeilen läge, erklärt Laudatorin Sabine Beck. „Die Bedeutung von einem Kunstwerk erschließt sich im Auge des Betrachters, dafür gibt es oft keine oberflächlichen Erklärungen.“ Im Schaffen von Kunst ergebe sich ein Weg, das Unsagbare auszudrücken. Diesem Vorhaben widmen sich die vier Künstlerinnen auf unterschiedliche Art und Weise. Angelika Schweiger aus Schrobenhausen bevorzugt Drucktechniken, unter anderem Holz- und Linolschnitt. Auf ihren halbabstrakt bis abstrakten Bildern ranken sich florale Strukturen und weiche Linien im Kontrast zu scharfen Kanten. Zurückhaltende Farben wie Silber, Pastelltöne und Olivgrün verleihen den Kompositionen eine filigrane Leichtigkeit.
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