Abordnung von Ex-Amtsleiter Pürner: Gerichtstermin abgesagt
Plus Diese Woche sollte vor Gericht der Fall Pürner verhandelt werden. Thema: Die Abordnung des Ex-Gesundheitsamtsleiters. Nun ist der Termin kurzfristig geplatzt.
Friedrich Pürner gegen den Freistaat Bayern - so sollte es an diesem Donnerstag, 10.30 Uhr, vor dem Verwaltungsgericht Augsburg heißen. Der Termin stand bereits seit Wochen fest, jetzt ist er kurzfristig geplatzt. Das bestätigt auf Nachfrage unserer Redaktion Richard Wiedemann, Sprecher am Verwaltungsgericht. Was steckt dahinter?
Friedrich Pürner wollte gegen Abordnung ans LGL vorgehen
Pürner wollte gerichtlich gegen seine Abordnung vom Gesundheitsamt Aichach-Friedberg an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) vorgehen. Der Maßnahme der Regierung von Schwaben war deutliche Kritik von Pürner an der bayerischen Corona-Politik vorangegangen. Ende Mai zog die Regierung die Abordnung überraschend zurück. Gleichzeitig wurde dem Ex-Amtsleiter offenbar mitgeteilt, er solle erneut abgeordnet werden, diesmal an die Regierung von Oberbayern. Pürner selbst vermutete dahinter gegenüber www.nordbayern.de ein "taktisches Manöver", mit dem die Regierung eine öffentliche Gerichtsverhandlung habe verhindern wollen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hammerhart wie hier jemand fertig gemacht wird nur weil er seine Meinung geäußert hat!
Als Beamter hat er sich, stärker noch als andere Arbeitnehmer, zu Loyalität gegenüber seinem Arbeitgeber verpflichtet. Missachtet er diese, hat er die Konsequenzen zu tragen, ganz einfach.
Wobei eine Abordnung noch eine harmlose Konsequenz ist. Wäre ich sein Vorgesetzter, wäre die Maßnahme härter ausgefallen.
Man vergleiche hierzu den Roman "Andreas Vöst" von Ludwig Thoma aus dem Jahr 1906 (!!!)