In Pichl treffen sich Meerjungfrauen mit Naturgeistern
Druiden, Blumen und Elfen. Fantasievolles Naturgeisterfest auf Schloss Pichl. Worum es dem Veranstalter geht.
Zarte Blütenblätter fächern sich um ihren Körper, rote Haare, tiefrote Lippen – eine Mohnblume. Sie verkörpert eines der vielen Wesen, die sich am Samstag und Sonntag auf Schloss Pichl in Aindling tummeln. Auf dem malerischen Gelände findet zum ersten Mal das Naturgeisterfest statt, einer der Organisatoren davon ist Georg Brandl.
Der hochgewachsene Mann hat das Wasserschloss vor drei Jahren gekauft, nun steht er inmitten einer bunten feiernden Menschenmenge, seinen Zylinder ziert ein Zweig mit grünen Blättern. „Die Verbundenheit zur Natur wiederherstellen ist uns wichtig“, erklärt er. „Und das auf eine spielerische, geistreiche Art.“ Über dem Schlossteich und den Seerosenblättern schwirren Mücken, Wind raschelt in den hohen Bäumen. „Und wieder lernen, die einfachen Dinge wertzuschätzen.“ Durch ein kleines Tor geht es auf den Elfenpfad. Dort treten die Besucher durch angenehm duftende Rauchschwaden. „Weißer Salbei“, erklärt der Druide, der den Pfad begleitet und lächelt. Zwischen den Bäumen tummeln sich allerlei Geister und Naturwesen, Schmetterlinge, die vier Elemente. Die Kostüme stammen fast hauptsächlich von Uschi Eschenbach, einer der Mitorganisatorinnen, eines ist farbenfreudiger und kreativer als das andere. Zusammen mit den vielen Menschen mit den Hüten, Gewändern und Flügeln, die ihre Rollen mit Begeisterung und viel Liebe verkörpern, wird so eine unwirkliche Welt erschaffen. Unter mannshohen Fliegenpilzen schlummern zwei Koboldkinder im Blätterschlafsack. Als ein kleines Mädchen sie anstuppst, rollen sie sich schlaftrunken aus ihrem Lager. Zwischen den Stämmen und tief hängenden Ästen steht eine Regenwolke. Aus silbergrauen Stoffbahnen tröpfelt Perlenregen, ihr Gewand fließt bis auf den Boden.
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