Mutter stiftete Tochter zu Falschaussage an
48-Jährige handelte aus Angst vor dem Lebensgefährten. Höhe des Tagessatzes im Strafbefehl von 40 auf 15 Euro reduziert
Aichach Sie hat Angst vor ihrem Lebensgefährten, der öfter betrunken nach Hause kommt und dann randaliert. Als sie sich nicht mehr anders zu helfen weiß, nötigte die 48-jährige Aichacherin ihre Tochter zu einer Falschaussage. In der beschuldigte die den Stiefvater, sie mit einem Messer und dem Tod bedroht zu haben. Eine Aussage, die die 19-Jährige in der darauf folgenden Verhandlung vor dem Aichacher Amtsgericht widerrief. Nun stand die Mutter wegen Anstiftung zur falschen Verdächtigung vor Gericht. Die 48-Jährige hatte Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt. Angesichts der Hintergründe reduzierte Amtsrichterin Silke Bierl die Höhe des Tagessatzes im Strafbefehl.
„Es geht nicht so weiter mit diesem Mensch“, sagte die 48-Jährige und schilderte dem Gericht, wie schwierig das Zusammenleben mit ihrem Lebensgefährten sei. Manchmal sei er zwei bis drei Wochen lang betrunken und randaliere dann, wenn er heimkomme. Auch mit der 19-jährigen Stieftochter habe er öfter Streit. „Sie hatte fürchterliche Angst, dass etwas passiert in der Familie“, sagte Verteidiger Reinhold Baade.
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