Darum melden Landratsamt und RKI verschiedene Corona-Zahlen
Plus RKI, LGL, Landratsamt: Es ist schwer, bei den Corona-Zahlen den Überblick zu behalten. Das Landratsamt Aichach-Friedberg erklärt, warum das RKI hinterher hinkt.
Wochenlang waren die Corona-Zahlen nicht aussagekräftig. Deutschlandweit war das ein Problem. Inmitten der zweiten Welle sank die Sieben-Tage-Inzidenz in vielen Landkreisen Anfang Januar. Experten warnten, dass die Werte verfälscht waren. Grund dafür waren die wenigen Tests während der Feiertage. In Aichach-Friedberg sanken die Zahlen teilweise besonders stark, denn an vielen Tagen konnte das lokale Gesundheitsamt gar keine aktuellen Zahlen melden. Eine Softwareumstellung während der Weihnachtsferien machte über lange Zeit Probleme. Sie hat auch Wochen nach Weihnachten immer wieder Nachwirkungen.
So meldete das Landratsamt erst am Freitag, dass fünf weitere Menschen während der Weihnachtsferien an oder mit Corona gestorben waren. Die Zahlen fanden wegen der Software-Umstellung erst so spät ihren Weg ins System. Insgesamt spiele sich die neue Software aber bis auf "kleinere Baustellen" nach und nach ein, sagt Landratsamtssprecher Wolfgang Müller. Er erklärt, dass zweierlei eingerichtet wurde: "Zum einen hat das Gesundheitsamt eine dringend benötigte leistungsstärkere Software bekommen", so Müller. Zum anderen gebe es mehrere Schnittstellen, die funktionieren müssten. Das lokale Gesundheitsamt ist jetzt unter anderem an die bundesweite Labormeldesoftware, an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und an das Robert-Koch-Institut (RKI) angeschlossen.
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