Das beschäftigt die Radfahrer im Landkreis
Viele unserer Leser treten jeden Tag in die Pedale. Hier schildern sie Anliegen und Vorschläge für einen Ausbau des Radwegenetzes im Kreis.
Wer täglich und bei jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat andere Bedürfnisse als der Freizeitradler: Er braucht schnelle Verbindungen und Straßenbeläge, die sich auch nach Niederschlägen nicht in Schlammpisten verwandeln. Um die entsprechenden Schwachstellen im Radwegenetz zu ermitteln und anschließend zu beheben, gibt der Landkreis bei einem Fachbüro ein Gutachten in Auftrag (wir berichteten). Unsere Leserinnen und Leser haben uns schon einige Vorschläge für notwendige Lückenschlüsse geschickt.
Der Affinger Andreas Reiner sieht großen Bedarf für einen Radweg entlang der Staatsstraße 2035 zwischen dem Aindlinger Ortsteil Weichenberg und Affing. „Viele in meinem Freundeskreis fahren mit dem Rad nach Augsburg zur Arbeit, andere sehen aufgrund des fehlenden Radweges davon ab. Damit würde sich das Radfahrnetz von Pöttmes bis Augsburg schließen und außerdem der Durchgangsverkehr für Affing, Aulzhausen und Mühlhausen etwas reduzieren“, schreibt Reiner, der aus Petersdorf stammt. In der Tat ist dieses fehlende Teilstück immer wieder Thema der Kommunalpolitiker. Im Aindlinger Marktgemeinderat war die Verbindung schon mehrmals auf der Tagesordnung. Das Straßenbauamt ist zwar zuständig, die anliegenden Kommunen müssten zuvor aber die notwendigen Grundstücke besorgen. Das Projekt liegt derzeit auf Eis, weil die Gemeinde Affing nicht mitzieht. Dort hat man Bedenken, weil dieser Radweg die Planung für die seit Jahrzehnten diskutierte Nordumfahrung tangiert, die zwischen dem Weiler Katzenthal und dem Ortseingang Affing von der Staatsstraße ausschwenken soll. In Aindling gab es zwischenzeitlich Überlegungen, den Radweg zumindest zwischen Weichenberg und Katzenthal zu bauen. Aber auch da gibt es Gegenargumente: Dann würden die Radler ausgerechnet an der besonders gefährlichen und kurvigen Stelle südlich des kleinen Ortes auf der gefährlichen Staatsstraße stehen. Für Andreas Reiner ist es jedenfalls höchste Zeit, dass sich hier was tut: Aus seinem Kollegen- und Freundeskreis würden mehrere die Strecke mit dem Rad fahren: Das besagte Stück sei für „alle ein Horror“.
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