Ein Abschied und ein Geburtstag
Während das Pfarrfest ausfällt, feiert Pfarreiengemeinschaft Kühbach gemeinsamen Gottesdienst in St. Magnus
Wegen der ungewissen Wetterlage wurde das gemeinsame Pfarrfest der Pfarreiengemeinschaft Kühbach im Schlosspark in Haslangkreit abgesagt. Der erste Teil der Feier, der gemeinsame Gottesdienst, wurde aber in der Pfarrkirche St. Magnus gefeiert. Im Mittelpunkt standen die Verabschiedung von Urlaubsvertretung Pfarrer Fexin Francis Koothoor und der 65. Geburtstag von Pfarrer Paul Mahl.
Pfarrer Mahl sah in der Tatsache, dass so viele Ministranten zur Verabschiedung von Pfarrer Fexin Koothoor gekommen sind, ein schönes Zeichen der Verbundenheit. Der Pastoralratsvorsitzende Josef Golling bedankte sich am Ende des Gottesdienstes als Vertreter der vier Pfarreien Kühbach, Unterbernbach, Großhausen und Unterschönbach bei Pfarrer Fexin für seinen Einsatz in der Pfarreiengemeinschaft. „Ich selbst lernte Sie als überaus angenehmen, netten Pfarrer kennen, und ich habe auch sonst sehr viel Positives von Ihnen und Ihren Gottesdiensten gehört“, sagte Golling. Er ergänzte: „Und so würden wir uns freuen, wenn Sie, zumindest solange Sie in Rom studieren, Kühbach treu bleiben und wir Sie auch im nächsten August hier begrüßen könnten.“ Golling sprach auch über das Jahrhunderthochwasser in Kerala, der Heimat von Pfarrer Fexin Koothoor. Wie schon berichtet, ist auch seine Familie betroffen. „Es ist uns ein echtes Anliegen, Ihrer Familie und allen Betroffenen wenigstens finanziell zu helfen, damit zumindest die lebensnotwendigen zerstörten Gegenstände so schnell wie möglich wieder erneuert, und die Schäden, soweit möglich, behoben werden können“, betonte Golling. Er wies auf die Spendenbox am Eingang der Kirche hin. Im Pfarrbüro kann noch bis Donnerstag für die Betroffenen der Naturkatastrophe in Indien gespendet werden. Das Geld wird Pfarrer Fexin Koothoor, der noch bis zum 31. August in Kühbach ist, vor der Abreise übergeben. Gerührt sagte der indische Pfarrer: „Auf Wiedersehen. Ich werde die Tage hier in Kühbach nie vergessen.“
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