Ein Bollwerk auf dem Rossberg
Steindorf-Hofhegnenberg Wie so oft, ist auch die Entstehung der ersten Burg auf dem Rossberg historisch nicht genau belegt. Obwohl die älteste gesicherte Erwähnung auf das Jahr 1354 zurückgeht, ist es wahrscheinlich, dass die "Veste" bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand. Herzog Ludwig von Bayern soll die Hofmark vom letzten Schwabenherzog Konrad erworben haben. Die Burg auf dem Rossberg, der höchsten Erhebung zwischen München und Augsburg, hatte vorwiegend strategische Bedeutung. An der Westgrenze Bayerns gelegen, diente sie als Bollwerk gegen die Schwaben.
Franz Etzler schreibt dazu: "Der Südwestturm des Schlosses Hofhegnenberg besteht in seinem Fundament aus hochmittelalterlichen Buckelquadern. Bei der Neuauflage der Veste Hegnenberg dürfte er als Bergfried (nicht bewohnter Turm einer mittelalterlichen Burg, Anm. d. Red.) gedient haben. Der massive Turm war so angelegt, dass er den Verteidigern als letzte Zuflucht diente und von den Angreifern nur schwer zu erstürmen war."
Etwa 200 Jahre später saniert Ritter Georg zu Hegnenberg nahezu das gesamte Schloss. Georg Dux, auch "Goldritter" von Hegnenberg genannt, wird 1542 vom bayerischen Herzog Wilhelm IV. (der auch sein leiblicher Vater war) mit der Hofmark belehnt. In einer Niederschrift um 1800 von Georg Ludwig Anton, Reichsgraf von und zu Hegnenberg, ist darüber zu lesen: "Weil 1544 Raphael Sättelin die Gebäude höchst baufällig hinterlassen hatte, war Georg Dux von Hegnenberg bemüßigt, beinahe das ganze Schloss nebst verschiedenen Gewölben und Kellern vom Grund auf neu zu bauen und mit neuen Dachstühlen zu versehen."
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