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09.10.2007

Ein Platz zum Wiederkommen für trauernde Eltern

Auch in Aichach haben Eltern seit Montag einen Platz zum Trauern. Zum Abschied nehmen von ihren Kindern, denen das Leben nicht vergönnt war. Die zweite Kindergrabstätte des Landkreises wurde diesen Montag in Aichach eingeweiht. Anlässlich der Weihung kamen Bürgermeister Klaus Habermann, sowie der stellvertretende Landrat Peter Feile auf den Neuen Friedhof.

Die Kindergrabstätte dient als letzte Ruhestätte für Fehlgeburten, wenn die Eltern keine individuelle Bestattung wollen. Die Grabstätte steht für Eltern aller Konfession offen. Auf der Einweihungsfeier sprachen deshalb der katholische und evangelische Pfarrer sowie der muslimische Imam aus Aichach.

Die gesetzliche Situation war bis vor kurzem für betroffene Eltern schwer: es mussten nur Totgeburten beerdigt werden. Fehlgeburten konnten im Unterschied dazu als so genannter Klinikmüll entsorgt werden. Mediziner unterscheiden zwischen Totgeburten und Fehlgeburten. Unter ersteren sind Babys zu verstehen, die gelebt haben und dann vor oder nach der Geburt verstarben. Eine Fehlgeburt liegt dagegen laut medizinischer Definition vor, wenn der Fötus nie gelebt hat.

Seit 2006 sieht die gesetzliche Lage anders aus: laut dem neuen bayerischen Bestattungsgesetz müssen nun auch Fehlgeburten "zur Ruhe gebettet" werden, wie es offiziell heißt. Wolfram Haines, Leiter der Funktionsdienste der Kliniken an der Paar, verweist auf die Bedeutung des neuen Gesetzes: "Mit dem Bestattungsgesetz wurde endlich definiert, ab wann man ein Mensch ist." Der stellvertretende Landrat Peter Feile weiß warum diese Definition so wichtig ist: "Das Grundgesetz sagt zwar, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, aber es bestimmt nicht was ein Mensch ist."

Zweimal im Jahr werden Kinder zur Ruhe gebettet

Edith Calabró ist Leiterin des zuständigen Arbeitskreises "Wenn das Leben mit dem Tod beginnt" und Kinderkrankenschwester am Krankenhaus Aichach. Sie war für die einjährige Planung der Grabstätte mitverantwortlich. "Zwei mal im Jahr werden die Fehlgeburten auf dem Neuen Friedhof zur Ruhe gebettet, und die Bestattung wird kostenlos sein, weil ein Schreiner die Särge spendiert", erklärte sie. Die ehemalige Hebamme und Mutter von drei Kindern, war bei der Einweihung sichtlich gerührt - während ihrer Ansprache konnte sie nur schwer ihre Tränen verstecken.

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