Eine halbe Million mehr für marode Toiletten und Heizung
Der Landkreis spürt den Bauboom im Geldbeutel: Die Sanierung in Mering kostet jetzt gleich rund zwei Millionen Euro.
Bauherren brauchen in diesen Tagen Geduld und eine dicke Brieftasche. Wenn überhaupt ein Handwerker zu finden ist, dann kostet der Auftrag meist deutlich mehr als gedacht/erhofft. Dem Landkreis geht es da keinen Deut besser. Die Sanierung der Toilettenanlagen in der Realschule und die Modernisierung der Energiezentrale für das Schulzentrum in Mering werden deutlich teurer als im Sommer kalkuliert. Nach der aktuellen Schätzung kostet das Projekt rund zwei Millionen Euro – rund eine halbe Million Euro mehr als Mitte 2018 erwartet. Der Bauausschuss des Kreistags biss gestern ungern und dennoch einhellig in den sauren Apfel, denn günstigere Preise bei einer Verschiebung erwarten weder Verwaltung noch Kommunalpolitiker. Bei einer ersten Ausschreibung im November lagen die Angebote für den Sanitärbereich deutlich über der Kostenschätzung.
Beim zweiten Anlauf änderte sich am Preis so gut wie nichts
Bei einem zweiten Anlauf im Dezember änderte sich an den Preisen so gut wie nichts. Zumindest liegt jetzt ein Gebot für Sanitärcontainer auf dem Tisch. Ohne die könnten die Bauarbeiten nämlich gar nicht beginnen, denn während der Bauzeit können die WC-Anlagen nicht genutzt werden. Für den Sanitärauftrag bewarb sich aber wieder nur ein Unternehmen – insgesamt wurden 25 Firmen angeschrieben. Der einzige Interessent aus Merching beim ersten Ausschreibungsverfahren im November gab im Monat darauf zum selben Preis (480000 Euro) ab und führt den Auftrag jetzt aus. In der Sitzung gestern wurden acht Baugewerke für insgesamt rund 850000Euro vergeben. Die Arbeiten beginnen Mitte Februar mit der Aufstellung von Sanitärcontainern vor der Schule. In den Faschingsferien Anfang März sollen die besonders lauten Umbauarbeiten stattfinden und bis zu den Sommerferien die Sanitärzellen saniert sein.
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