Auf altem Weg beten und bitten
Am Samstag wird der dritte Pilgerweg in der Gemeinde Hollenbach eröffnet. An drei Stationen wird bei Führung Halt gemacht
Hollenbach Der Ortsteil Mainbach hat seit zwei Jahren einen Pilgerweg, Schönbach erlebte 2012 diese Premiere und am Samstag, 27. April, ist nun Hollenbach an der Reihe. Mit Dr. Hubert Raab schildert der Kreisheimatpfleger, wie es zu dieser Trilogie kam: „Letztes Jahr in Schönbach, das hat den Leuten sehr gut gefallen.“ Dann fragte Günter Schulz bei Raab an, ob man das nicht auch in Hollenbach fortführen könne. „Das liegt auch in meinem Interesse“, so die Antwort von Raab.
Zusammen mit seiner Ehefrau hatte Hubert Raab vor Jahren ein Buch über 59 Pilgerwege im Landskreis Aichach-Friedberg verfasst. Darin liest man, dass die Menschen in früheren Jahrhunderten oft auf Pilgerschaft gingen. Natürlich aufgrund der begrenzten Möglichkeiten nicht nach Altötting, Lourdes oder Fatima, sondern zu Orten, die man mit einem Tagesmarsch erreichen konnte. Der religiöse Eifer aber kam nicht überall gut an. Weil auf diese Weise Arbeitszeit verloren ging, schritt der Staat ein und verbot die Wallfahrten. Von Hollenbach aus war man seinerzeit 17-mal im Jahr unterwegs, die weiteste Entfernung war St. Franziskus in Dasing.
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