Weihnachtsmarkt Affing: Fritz Maya hört auf
69-Jähriger ist nicht mehr als Vorsitzender des Vereins „Weihnachtsmarkt im Schlosshof Affing“ angetreten. Nach 22 Jahren hat der Hauptorganisator die Verantwortung in jüngere Hände gelegt
Affing Neudeutsch würde man ihn vermutlich „Mister Affinger Weihnachtsmarkt“ nennen. Ein solcher Titel aber würde gewiss nicht zu der stimmungsvollen Veranstaltung im Schlosshof passen und erst recht nicht zu Fritz Maya selbst. Der 69-jährige Hauptorganisator hat immer versucht, sich selbst im Hintergrund zu halten. Nach 22 Jahren hat Maya die Verantwortung nun in jüngere Hände gelegt. Der 41-jährige Ewald Lindemeir ist seit Kurzem Vorsitzender des Vereins „Weihnachtsmarkt im Schlosshof Affing“.
Die Idee stammt von Marian Freiherr von Gravenreuth, um den Christbaumverkauf attraktiver zu machen. Was 1994 mit Tee- und Glühweinverkauf begann, ist heute ein ansprechender, aber immer noch heimeliger Markt, der sich großer Beliebtheit erfreut. Es zählt die Stimmung, „nicht das Kommerzialisierte und das Geldverdienen“, sagt Maya. Neonlichter und „Weihnachtsdudelmusik“ gibt es nicht, dafür Holz, Stroh und alte Volksmusikklänge. Fast alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich. Zahlreiche Vereine aus der Gemeinde sind aktiv. Bei den Anbietern wird auf Regionalität geachtet. „Das wird von vielen gewürdigt“, freut sich Maya. Ebenso wie die Tatsache, dass der Markt für einen guten Zweck ist. Wer Essen anbietet, muss 20 Prozent, die anderen zehn Prozent ihres Umsatzes spenden. Eine Standgebühr gibt es nicht. Im Laufe der Jahre sind an die 150000 Euro zusammengekommen, mit denen verschiedene Organisationen unterstützt wurden. Den Erfolg heftet sich Maya nicht auf seine Fahnen. Er nennt viele Unterstützer, darunter die emsigen Mitarbeiter im Verein, die Gemeinde, den Bauhof und auch dessen früheren Leiter Xaver Widmann, der immer noch fest mit anpackt. Mit 69 Jahren sah Fritz Maya altersbedingt und familiär nun die Zeit gekommen, die Aufgabe in jüngere Hände zu legen.
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