Nachts im Mais: Rote Augen und weiße Skelette
Gespenster jagen die Besucher des Maislabyrinths in Radersdorf durch die dunklen Pfade. Gut 150 Besucher sind gekommen, um sich gruseln zu dürfen.
Es ist dunkel. In der Ferne sind immer wieder Schreie zu hören. Links und rechts wachsen die hohen Maisstauden in den Himmel, während ein dichter Nebel erstickend durch die Luft wabert. Nur die schwachen Lichtkegel der vorbeiwandernden Taschenlampen beleuchten die Szenerie am Samstagabend in Radersdorf (Kühbach). Dort, im großen Maislabyrinth, direkt hinter dem Piratenskelett, irren sie umher. Gut 150 Besucher, die immer wieder schreiend von Geistern und Monstern verfolgt werden. Sie sind alle Teilnehmer der großen Geisternacht, die in jedem Jahr viele Gruselfreunde ins Labyrinth nach Radersdorf lockt.
Darunter sind auch Anna und Dominik Balleis aus Unterbernbach (Kühbach), die sich als Vampire verkleidet haben. Sie rennen und deuten auf einen dunklen Pfad zwischen den Maisstauden, aus dem nur ein schwaches, rotes Leuchten scheint. Laut schreit Dominik: „Geh da nicht hin! Da ist ein Monster.“ Dann zieht er seine Schwester weg von dem Ungetüm, das ihn so verschreckt hat. Kurz zuvor hat Dominik noch mit seiner Labyrintherfahrung geprahlt. Jetzt flüchtet der Sechsjährige schreiend vor dem großen Skelett, das sich mit langsamen Schritten aus dem Nebel schält. Ein finsteres Lachen ist zu hören.
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