Beim Trinkwasser drängt in Todtenweis die Zeit
Probebohrungen der Lechraingemeinde für den Brunnen drei könnten zu einem Schlag ins Wasser werden, falls dabei gefährliche Stoffe zutage kommen
Todtenweis Bei der Versorgung mit Trinkwasser drängt in der Gemeinde Todtenweis allmählich die Zeit. „Wir haben das zu lange schon verschoben“, musste Zweiter Bürgermeister Konrad Carl in der Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch einräumen. Er sprach von einer „äußersten Dringlichkeit“. Für den Brunnen zwei ist die wasserrechtliche Erlaubnis mit dem Jahreswechsel abgelaufen. Nicht weit davon entfernt soll der Brunnen drei errichtet werden. Dazu sind Probebohrungen erforderlich, drei an der Zahl, wie Fachleute verlangen. Diesen Beschluss hat der Gemeinderat früher schon gefasst. Daran wird sich auch nichts ändern, wenngleich dem Gremium ein Schreiben des Landratsamtes vorlag, das für Todtenweis gravierende Folgen haben könnte. Sollte sich bei den Bohrungen herausstellen, dass Wasser mit gefährlichen Stoffen gefördert wird, dann hätte die Gemeinde einen größeren Betrag in den Sand gesetzt.
In der Mitteilung des Landratsamtes liest sich das so: „Die Investitionen waren dann nicht zielführend.“ Konkret lauten die Forderungen: Die Qualität muss den Richtlinien entsprechen, es dürfen keine Stoffe vorgefunden werden, welche nicht geogen bedingt sind, sondern als Eintrag von außen erfolgen. Eine Aufbereitung durch Filteranlagen ist für eine Neubeantragung nur für geogene Stoffe möglich. Belastetes Grundwasser ist nicht schützenswert. Soweit die Aussagen vonseiten des Landratsamtes. Zur Erklärung: Unter geogen versteht man Stoffe, die auf natürliche Weise in der Erde entstanden sind.
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