Ein Experte von außen muss her
Bei der Nutzung der ehemaligen Schule setzt Obergriesbach nun auf externen Berater. Bis zur nächsten Sitzung werden Angebote eingeholt. Langes Ringen im Rat
Obergriesbach Was geschieht mit dem ehemaligen Schulhaus in Obergriesbach? Kein anderes Thema hat in den vergangenen Jahren das politische Leben in dieser Gemeinde so sehr geprägt. Ein Ende der Diskussion ist nach wie vor nicht in Sicht. Nach langem Ringen verständigte sich der Gemeinderat am Dienstag schließlich doch einstimmig darauf, Berater von außen zurate zu ziehen. Bis zur nächsten Sitzung sollen Angebote eingeholt werden.
Vor geraumer Zeit war nach langen Debatten schon ein Nutzungskonzept erarbeitet worden, das danach jedoch über einen Bürgerentscheid gekippt wurde. Daraufhin hatte sich eine Projektgruppe zu diesem Thema gebildet. Nun ist wieder die Gemeinde am Zug. Wie schwierig es wird, eine Lösung zu finden, die akzeptabel erscheint, zeigte sich einmal mehr am Dienstag. Eine ganze Stunde reichte nicht aus, um den Vorschlag von Bürgermeister Josef Schwegler zu akzeptieren. Entschuldigt fehlten Reiner Insam und Thomas Maurer. Gerhard Kinzel erklärte zu Beginn: „Es kommt bloß ein Neubau des Kindergartens infrage.“ Die übrigen Redner äußerten sich ähnlich. Lorenz Mahl sagte: „Kinder sind die Zukunft der Gemeinde. Ich sehe nur diesen einen Weg: Neubau.“ Berthold Schmitt verlangte, das Thema anders anzugehen: „Vielleicht sollten wir einen Architekten-Wettbewerb machen.“ Er nannte eine Summe von 10000 bis 15000 Euro. So solle geklärt werden, „was ist bei uns möglich, um die Plätze optimal zu nutzen“. Alfred Obermair war der Ansicht: „Jahr für Jahr verplempern wir und passieren tut gar nichts. Wir haben ein tragfähiges Konzept gehabt.“ Er meinte die Ratsentscheidung, die bei den Bürgern auf Widerstand gestoßen war.
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