Energieeffizient und trotzdem barrierefrei
Die Todtenweiser beschäftigen sich mit energieoptimierten Bauten. Referentin Monika Gebhard spricht von „Imagegewinn ohne Mehrkosten“. Notwendig ist maximale Südausrichtung der Häuser. Verschattung ist schlecht
Es ist „ein Thema, das in die Zukunft weist“, sagte Architektin Monika Gebhard im Todtenweiser Gemeinderat. Dort stand das „energieoptimierte Bauen“ am Mittwochabend auf der Tagesordnung. Dazu hatte Bürgermeister Konrad Carl die Referentin Monika Gebhard geladen. Die Energieeffizienz-Expertin aus Friedberg wiederholte in ihrem Vortrag mehrmals, dass es für eine Gemeinde keinen Nachteil bedeute, wenn sie ihren Bauwerbern Grundstücke anbiete, die eine optimale solare Nutzung gestatteten. Allein zwischen 2007 und 2017 habe sich durch die Anforderung an die Bauweise der Versorgungsgrad für die Nutzung der Solarenergie von 35 Prozent auf 50 Prozent erhöht.
In den energieoptimierten Bebauungsplänen der Zukunft sei eine maximale Südausrichtung der Häuser unumgänglich, eine Verschattung, sei es durch die Landschaft, andere Häuser oder Bäume, müsse durch die Verschattungssimulation des Planers vermieden werden. Zudem seien die Baufenster so zu gestalten, dass die zu errichtenden Baukörper mit einem möglichst geringen Verhältnis zwischen Außenfläche und umbauten Raum auskämen. „Weniger Hülle bedeutet weniger Heizkosten. Logisch: Ein verschachtelter Bungalow mit Flachdach bietet vergleichsweise wenig Wohnraum im Verhältnis zu seiner großen Außenfläche. So ein Haus sei wesentlich schlechter energetisch zu optimieren, als ein beinahe quadratisches, generationengerechtes Zweifamilienhaus.
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