Auf sicheren Wegen durch den Friedhof
Der Entwurf für die Neugestaltung sieht eine seitliche Zufahrt zum Leichenhaus vor. Auch Urnengräber könnten möglich sein
Die Wege im Affinger Friedhof sind schlecht. Rollifahrer, Senioren mit Gehwagen oder Menschen, die schlecht zu Fuß sind, tun sich schwer auf den Kiespfaden. Nicht nur die: Der Leichenwagen kommt auf dem schiefen Zugang schlecht durch zum Leichenhaus. Einmal ist er in der Kurve am Friedhofskreuz schon gegen ein Grab gerutscht. Das soll sich ändern. Der Gemeinderat will das Areal neu gestalten. Nach der Vorstellung von zwei Büros entschied sich das Gremium einstimmig für Eger und Partner aus Augsburg.
Franz-Josef Eger hatte Vorschläge unterbreitet, die dem Gemeinderat gestalterisch, aber auch finanziell zusagten. Als Befestigung der Wege schlug er eine befahrbare, wassergebundene Decke vor, eingefasst von einem Graniteinzeiler. Der Boden werde mit dem entsprechenden Aufbau und Stabilisator so hart wie Beton, sei aber wasserdurchlässig. Damit das Leichenauto besser durchkommt, schlug Eger die Verlegung des zentralen Kreuzes vor, damit das Fahrzeug im Friedhof besser um die Ecke biegen kann, oder eine neue, seitliche Zufahrt zum Leichenhaus über den Nebeneingang. Eger kritisierte den Vorraum vor dem Leichenhaus, der nicht gestaltet sei und dem jegliche Aufenthaltsqualität fehle. Mit Sitzbänken aus Naturstein könne man die unterschiedlichen Höhen ausgleichen und eine offene, großzügige Vorfläche mit Bäumen an den Seiten schaffen, so Eger. Anstelle der zwei Wassertröge, deren Zustand er als desaströs bezeichnete, schlug Eger drei neue Wasserstellen vor. Außerdem könne man den Friedhof durchgrünen mit kleinkronigen Bäumen, die auch Akzeptanz finden würden bei Menschen, die sich über Laubanhäufungen ärgern. Eine Erweiterung des Friedhofs hält Eger nicht für notwendig. Es sei Platz für die nächsten 50 Jahre vorhanden. Überrascht zeigte sich der Fachmann, dass es in Affing noch keine Urnengräber gibt. Dafür wäre seiner Ansicht nach Platz zwischen Parkplatz und Leichenhaus. Die Nachfrage ist inzwischen da, wie Verwaltungsleiter Markus Heidenreich betonte.
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