Kontroverse Diskussion um Einführung von Sitzungsgeld
Jetzt bekommen die Räte auch in Sielenbach eine Entschädigung: 20 Euro pro Sitzung. Franz Moser bleibt Zweiter Bürgermeister. Es gibt einen neuen Dritten Bürgermeister
Ungewohnt kontrovers diskutierten die Sielenbacher in der konstituierenden Sitzung am Mittwoch ein Thema: Es ging um die Sitzungsgelder. Einige Gemeinderäte sprachen sich dafür aus, wie bisher darauf zu verzichten. Die Mehrheit entschied sich schließlich für eine Zahlung. Mit 20 Euro beschloss der Rat zwar ein niedriges Sitzungsgeld, vier Gemeinderäte stimmten trotzdem dagegen.
Die knappe finanzielle Situation der Gemeinde war 1978 der Grund dafür gewesen, dass der Gemeinderat beschlossen hatte, auf das Sitzungsgeld zu verzichten. Stattdessen sollte einmal pro Jahr ein gemeinsames Essen stattfinden. Eine Tradition, die der Gemeinderat in all den Jahren beibehalten hatte. „Ich würde gerne so weitermachen“, sagte Josef Asam. „Was nichts kostet, ist nichts wert“, fand dagegen Josef Strasser. Die Gemeinderäte könnten einen kleinen Obolus ruhig annehmen, war seine Meinung. Auch Josef Stocker sprach sich für das Sitzungsgeld als Anerkennung für die vielen ehrenamtlichen Stunden aus. Dagegen betonte Andreas Schneider, der neu in das Gremium gewählt worden ist: „Ich will nichts daran verdienen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.