Glyphosat im Honig
Sieben von 98 untersuchten Proben weisen laut Experten Rückständeauf. Sind Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft verantwortlich für das Insektensterben?
Wie schlimm ist das Insektensterben? Töten die Landwirte mit ihren Insektiziden die Bienen? Und welche Rolle spielt die Varroamilbe? Um diese Fragen ging es beim Vortrag im Dasinger Bauernmarkt. Johann Dennert ging diesen Vorwürfen nach. Der ehemalige Leiter der Versuchsabteilung von Gut Roggenstein, einer landwirtschaftlichen Einrichtung der Technischen Universität München, ist selbst Imker. Das Thema „Bienen, Biodiversität und Pflanzenschutz (Glyphosat)! Miteinander vereinbar oder nicht?“ beschäftigt ihn schon seit Langem. Reinhard Herb, Obmann des Bauernverbandes im Landkreis Aichach-Friedberg, moderierte die Veranstaltung.
Zunächst machte der Experte darauf aufmerksam, dass nicht alles, was die Landwirte auf ihre Felder spritzen, auch gegen Insekten gerichtet ist. „Die am häufigsten eingesetzten Pflanzenschutzmittel sind Fungizide und Herbizide, Mittel gegen Pilzbefall und Unkräuter. Insektizide werden sehr viel seltener verwendet. Und wenn sie fachgerecht ausgebracht werden, stellen sie für Bienen und andere Bestäuber keine Gefahr dar.“ Mit der Dropleg-Technik beispielsweise könne der Insektenvernichter so verteilt werden, dass er nicht auf die Blüten der Pflanzen gelangt, wo er von Bienen bei der Nahrungssuche aufgenommen würde. Auch die Tages- und Jahreszeit sowie das Wetter beim Spritzen seien entscheidend, erklärt Dennert.
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