Kakerlaken-Alarm bei Pöttmes: "Die Mistviecher sind immer noch da!"

Auf Drängen der Anwohner wurde schließlich die Gemeinde aktiv und organisierte zusammen mit den Betroffenen eine professionelle Schädlingsbekämpfung. Die erste Maßnahme ist abgeschlossen. Doch die Ergebnisse sind ernüchternd: Der Befall hat sich weiter ausgedehnt, es ist ein noch größerer Bereich betroffen, als ursprünglich befürchtet.

Das große Krabbeln hat nun auch Teile der umliegenden Straßen erreicht. Zurzeit läuft die Befallsermittlung, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Zuständig ist seit neuestem die Firma Dr. Gumpinger aus Ingolstadt. Und Geschäftsführer Peter Hallauer ist optimistisch, das Problem in den Griff zu bekommen. "Mit einer einmaligen Bekämpfung ist es in der Regel nicht getan", sagt er. Hallauer setzt nun - ebenso wie sein Vorgänger - auf ein spezielles Gel-Präparat. "Es handelt sich um ein für den Meschen ungiftiges Mittel, das von den Schaben gefressen wird", erklärt er. Laben sich die Schaben dann an den Kadavern, werden sie ebenfalls vernichtet.

Dienstag ist die Ingolstädter Schädlingsbekämpfungsfirma wieder vor Ort, um die Maßnahme zu koordinieren.