Kommunalpolitik: Grüne auf dem Vormarsch - aber mit kleinen Schritten
Die Grünen sind mittlerweile auch im Wittelsbacher Land angekommen. Dennoch sind manche Menschen im Kreis skeptisch. Im Netzt gibt es auch Beleidigungen.
Dass immer mehr Menschen im Kreis den Grünen beitreten und sich in diesem Jahr vier Grünen-Ortsverbände im Wittelsbacher Land gegründet haben, ist Ausdruck eines größer werdenden Umweltbewusstseins der Bürger. Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ und die Fridays-for-Future-Bewegung lassen den ein oder anderen umdenken. Es ist vielen nicht mehr egal, ob die Wiese nebenan verbaut wird, ob Paprika im Supermarkt in Plastik verpackt ist oder ob der Kaffeebecher einen Plastikaufsatz hat. Die Menschen sehen auch, dass sich Bürger aller Gesellschaftsschichten – vielleicht auch ihre Enkel – den Demos für mehr Klimaschutz anschließen. Und die finden längst nicht mehr nur in großen Städten statt. Auch im Kreis gibt es, wie zuletzt dreimal in Aichach, Demos und die Beteiligung am Volksbegehren war hoch. Hinzu kommt, dass die Partei bei den Landtagswahlen in Bayern 2018 zweitstärkste Kraft wurde.
Kommunalpolitik: Wie groß die Chancen bei der Kommunalwahl 2020?
Doch auch wenn die Grünen immer wieder betonen, nicht nur eine Ein-Thema-Partei zu sein, ist das bei vielen noch nicht angekommen. Die Skepsis gegenüber dem deutschlandweiten Trend scheint besonders bei älteren Menschen im Kreis groß zu sein. Da hört man am Rand einer Klima-Demo schon mal: „Die sollen in die Schule gehen.“ Auch die Kommentarspalten im Netz sind mit Beleidigungen gespickt. Die politische Realität gibt Lästerern recht. Dass es nach den Kommunalwahlen im März einen grünen Landrat oder Bürgermeister gibt, ist eher unwahrscheinlich. Bei der übernächsten Wahl 2026 könnten die Mehrheitsverhältnisse aber anders sein.
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