Auferstehung einer Andechser Benediktiner-Musik
Zum 200. Todesjahr von Pater Benedikt Holzinger erklingt in seiner Geburtsstadt Aichach die „Vesperae solennes“
Zum 200. Todesjahr von Pater Benedikt Holzinger (1747-1815) wird sein bisher einzig bekanntes großes Werk, die „Vesperae solennes pro Festis Domini“ am Sonntag, 8. November, in seiner Geburtsstadt Aichach wieder aufgeführt. Beginn ist um 15 Uhr in der Stadtpfarrkirche. Unter Leitung von Sixtus Lampl werden Solisten, Chor und Orchester der Valleyer Barockmusikfreunde auftreten. Auch ein Ausschnitt eines Werkes von Pater Chrysogon Zech wird erklingen.
Zwei bedeutende Komponisten, die nach Vernichtung ihrer Werke durch die Säkularisation fast in Vergessenheit gerieten, waren in Aichach geboren: Pater Benedikt Holzinger (1747-1815), Benediktiner in Andechs, und Pater Chrysogon Zech (1728-1804). Der um 19 Jahre ältere Zech war Sohn des Aichacher Uhrmachers Joseph Zech. Er kam als Sängerknabe in die Abtei Tegernsee, legte dort 1746 die Profess ab, leitete über 30 Jahre lang als Chorregent und Musikinstruktor das hochrangige Musikleben des Klosters und ließ 1768 große Vesperkompositionen in St. Gallen drucken. Die Familie Zech muss in Aichach hochmusikalisch tätig gewesen sein, denn sein drei Jahre jüngerer Bruder Joseph war später als Pater Michael Zech der Chorregent in der Benediktinerabtei Weihenstephan und Professor des bischöflichen Gymnasiums Freising.
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