Tausendfüßler aus der Not geboren und sehr lebendig
Die Selbsthilfegruppe von Pöttmeser Frauen feiert ihr 20-jähriges Bestehen.
Pöttmes. Was Frauen vor 20 Jahren aus "Betreuungsnot" ihrer Kleinsten aus der Taufe gehoben haben, ist heute ein willkommener Anlass, im großen Kreis den runden Geburtstag der erfolgreichen Initiative zu feiern. Die "Tausendfüßler" Pöttmes trafen sich zum gemütlichen Beisammensein, unter ihnen die Urgesteine Jutta Schmid-Buchner, Petra Heuser sowie die jetzige Vorsitzende Astrid O'Sullivan.
Vor 20 Jahren lag die Kinderbetreuung gerade in den ländlichen Gebieten vornehmlich in Frauenhand. Sprich, es war Sache der Mütter, sich um ihre Kinder bis zum Eintritt in den Kindergarten zu Hause zu kümmern. Kindergärten waren in der Regel erst für die Dreijährigen offen, die Öffnungszeiten eng gesteckt, es gab keine Mittagsbetreuung, sodass es für berufstätige Mütter faktisch unmöglich war, ihren Beruf vernünftig auszuüben. Diesen Not- oder Missstand versuchten die dynamische Jutta Schmid-Buchner mit einigen Mitstreiterinnen, meist berufstätigen Frauen, zu beheben. Sie gründeten kurzerhand die "Tausendfüßler". Im Vergleich zum heutigen, sehr viel differenzierteren Kinderbetreuungsangebot, waren die Pöttmeser Frauen echte Vorreiterinnen. Im weitesten Sinne riefen sie eine Selbsthilfegruppe ins Leben, die den Müttern die Möglichkeit gab, mit Gleichgesinnten in Kleingruppen gemeinsam ihre Sprösslinge zu betreuen, und dies ab dem neunten Lebensmonat bis einschließlich dritten Lebensjahrs.
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