31-Jähriger fälscht seinen Dienstplan
Erst schlägt er vor einem Aichacher Supermarkt zu, dann verschafft er sich ein falsches Alibi. Das Gericht fällt nicht darauf rein.
So etwas Dreistes und Freches ist Amtsrichter Walter Hell nach eigenen Angaben schon lange nicht mehr untergekommen. Damit meinte er einen 31-jährigen Mitarbeiter eines Aichacher Supermarktes. Der Mann lehnte vor Gericht in Aichach lässig in seinem Stuhl, obwohl er wegen Körperverletzung und Beleidigung angeklagt war. Den Richter erzürnte aber vielmehr, dass der 31-Jährige mit krimineller Energie versucht hatte, eine Verurteilung zu verhindern. „Um sich ein Alibi per Urkunde zu verschaffen, haben Sie den Dienstplan gefälscht“, sagte Hell.
Die Tat ereignete sich Anfang Juni dieses Jahres. Laut Anklage soll der 31-Jährige einem 29-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben. Einige Stunden vorher hatte der 31-Jährige im Supermarkt die Frau des Opfers angesprochen und nach der Handynummer ihres Mannes gefragt. Da die Ehefrau und der Supermarkt-Mitarbeiter sich nur vom Sehen kennen, gab sie ihm die Nummer nicht. Als die 29-Jährige den Supermarkt verließ, sprach der Angeklagte sie noch einmal an. „Ich solle meinem Ehemann schöne Grüße ausrichten“, erzählte die Frau.
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