Sich auf besondere Menschen einlassen
Die Lebenshilfe gibt Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in Aichach eine Aufgabe, wenn sie aus der Schule kommen. Das Streichen eines Butterbrotes kann sie überfordern. Doch viele haben erstaunliche Fähigkeiten
Die zwei 19-Jährigen sind genauso aufgeregt wie Erstklässler mit ihrer Schultüte oder Azubis am neuen Arbeitsplatz: Es ist ihr erster Tag in einer teilstationären Einrichtung der Lebenshilfe Aichach. Sie nennt sich TASS: Tagesstruktur für Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf.
Die 19-Jährigen werden den Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) zugeordnet. Je nach Ausprägung sind diese in ihrer sozialen Interaktion beeinträchtigt, zeigen stereotype Verhaltensweisen oder haben Sprachprobleme. Die zwei jungen Leute besuchten auch bisher Einrichtungen der Lebenshilfe wie die Elisabethschule oder die Tagesstätte und haben nun ihre Schulpflicht erfüllt. Wer nicht in den Ulrichswerkstätten einer Tätigkeit nachgehen kann, wird je nach Platzangebot als Beschäftigter in einem der drei Häuser der TASS aufgenommen. Leiterin Brigitte Seidl-Wiessner informiert: „Derzeit finden 27 Erwachsene im Alter zwischen 19 und 46 Jahren mit der Autismus-Diagnose bei uns einen Betreuungsplatz.“ Wichtigstes Ziel sei es, den Menschen die Teilhabe an der Arbeitswelt mit sinnvoller Beschäftigung zu ermöglichen.
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