Hund beißt in St. Stephan Katze tot
In dem Rehlinger Ortsteil spielt sich ein Tierdrama ab. Kater Tommy kommt nicht heim. Polizei appelliert an Hundehalter, auf ihre Tiere zu achten
Langsam geht es wieder besser. Nicole Held hat sich vom ersten Schock erholt, nachdem sie ihre Katze tot auf einem Feld im Rehlinger Ortsteil St. Stephan gefunden hatte. Ihr noch junger, grau getigerter Kater Tommy lag keine einhundert Meter von der Wohnung entfernt, als er starb. Der Freigänger wurde von einem Hund totgebissen. Diesen ersten Verdacht der Besitzerin bestätigte ein Tierarzt einen Tag später: Beidseitige Einbisse und Blutungen aus Mund und Ohr lassen auf einen Biss durch einen größeren Hund als Todesursache schließen, heißt es im Gutachten des Veterinärs. Für Nicole Held bedeutet es zuerst einmal, dass der höchstens zweijährige Kater aus dem Tierheim, den sie im November erst bei sich aufgenommen hatten, jetzt tot ist. „Er war abends nicht nach Hause gekommen“, erinnert sie sich. „Deshalb haben wir ihn gesucht und ich hab ihn dort gefunden.“
Welcher Hund hier zugebissen hat, kann offenbar niemand sagen. Der Aichacher Polizei sind keine auffälligen Hunde im Rehlinger Raum bekannt. Peter Löffler von der Polizeidienststelle bestätigt auf Anfrage, dass es sich rein rechtlich um eine Sachbeschädigung handelt. „Grundsätzlich ist der Tierhalter verpflichtet, auf seinen Hund zu achten“, sagt er. Ein Tier ist eben nur rechtlich betrachtet eine Sache und hat als lebender Hund durchaus einen Jagdinstinkt, der unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Wenn der Polizei Hunde gemeldet werden, die aggressiv wirken oder beispielsweise Radfahrer oder Fußgänger angehen, wäre es ratsam, die Polizei darüber zu informieren. „Wir würden sicher Streifen schicken“, sagt Peter Löffler. Die Kollegen von der Hundestaffel könnten Wesenstest mit den betreffenden Hunden vornehmen und wenn nötig Leinen- oder Maulkorbzwang verhängen.
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