Über Tagesmütter "nur Gutes gehört"
Aichach-Friedberg Sie sind die Alternative in der Kinderbetreuung. Tagesmütter können bieten, was Kindergärten, Horten oder Krippen so nicht möglich ist: individuelle Betreuung zu individuellen Zeiten. Sozialpädagogin Doris Stadler vom Kreisjugendamt betont die Qualität "ihrer" Tagesmütter. Sie habe über sie "nur Gutes gehört", hebt sie hervor, gerade nachdem derzeit diese Art Kinderbetreuung aufgrund eines Todesfalls in München diskutiert wird. Dort soll eine Tagesmutter ein 14 Monate altes Kind zu Tode geschüttelt haben.
Zu den Fakten: Der Bedarf an Tagesmüttern steigt im Landkreis. Die Kommunen haben das erkannt. Vor einem Jahr hatten neun Gemeinden Tagespflegeplätze anerkannt, inzwischen sind es schon 17. Die Zahl der Tagesmütter ist von 40 auf 50 gestiegen, die der betreuten Kinder von 55 auf 70. Laut Doris Stadler ist der Bedarf an Tagesmüttern derzeit gedeckt. In Gemeinden wie Baar und Ried, wo es keine Tagespflegeplätze gibt, herrsche auch keine Nachfrage.
Seit der Übernahme der Tagesmütter vom Kinderschutzbund zum 1. Januar ist der Kreis für deren Qualifikation zuständig. Die erfolgt nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG). Dabei bedient man sich des Erziehungs- und Jugendhilfeverbundes Aichach-Friedberg der Katholischen Jugendfürsorge. Dort haben kürzlich 13 Tagesmütter ihre Kenntnisse vertieft, unter anderem darüber Kinder zu fördern. Kursleiterin Ute Kolb stellte den Frauen ein gutes Zeugnis aus. Sie seien "hoch motiviert" und versuchten den Kindern die Unterstützung zu geben, die sie brauchten.
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