Verschollen geglaubtes Gemälde aufgetaucht
Ein Stoffknäuel entpuppt sich als Leinwand. Das Bild zeigt Jesus in Bethanien
Aichach Lange Zeit galt es als verschollen. Nun ist das großflächige Gemälde im Jugendstil von Gottlieb Gottfried Klemm bei Räumarbeiten im Speicher der Aichacher Stadtpfarrkirche wieder aufgetaucht. Mesner Martin Ruhland entdeckte dabei auch ein hölzernes Epitaph aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Fast drei Meter ist das Bild breit und zweieinhalb Meter hoch. Wirklich ein großflächiges Ölgemälde also, das Jesus zusammen mit den Schwestern Martha und Maria in Bethanien zeigt. Und es ist ein Bild, an das sich manche alte Aichacher sogar noch erinnern können. Bis in die 50er Jahre habe das Bild wahrscheinlich über der damals noch bestehenden Kanzel im Gang gehangen, sagt Kirchenpfleger Günter Füllenbach. Damals war die ganze Kirche im Jugendstil gestaltet. Der 1950 verstorbene Maler Gottlieb Gottfried Klemm hatte die gesamte Kirche im Jugendstil ausgemalt. Auch das Gemälde, das Jesus in Bethanien darstellt, stammt von ihm, wie die in Fragmenten erhaltene Signatur Klemms zeigt. 1910 soll das Bild entstanden sein. „Historisch wertvoll“, hat es Michael Schmid, Kunsthistoriker und Diözesankonservator in Augsburg, bezeichnet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.