Vor allem die "Hilfsfrist" spricht für die Feuerwehr für die Martinstraße
Aichach Auf rund 40 Seiten legt die Feuerwehr Aichach dar, warum sie an ihrem bisherigen Standort an der Martinstraße bleiben will. Vor allem die Kosten und die Hilfsfristen führt die Feuerwehr als Argument ins Feld. Wie berichtet, ist die eigentlich schon beantwortete Frage, wo der beschlossene Neubau entstehen soll, in der Sitzung des Stadtrats Ende Juli wieder aufgenommen worden. In einer außerordentlichen Sitzung befasste sich der 18-köpfige Vorstand der Feuerwehr mit den Beschlüssen (wir berichteten).
Vorsitzender Heinz Neumaier ging auf einige Wortmeldungen in den Stadtratssitzungen und in Leserbriefen ein. Die Freiwillige Feuerwehr sei eine unverzichtbare, ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Bürgern betriebene Vereinigung zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger". Mögliches "Parteiengezänk" auf Kosten der Feuerwehr sei sicher nicht geeignet, ein gedeihliches Klima zum Nutzen der Bürger zu fördern. Emotional bedingte Äußerungen von Feuerwehrmitgliedern seien der nun schon geraume Zeit verlaufenden Diskussion geschuldet, die für die Feuerwehr teilweise nicht mehr nachvollziehbar sei. Auch Karl Moser betonte: "Die Feuerwehr ist kein Spaß- oder Hobbyverein." Das Anforderungspotenzial sei sehr hoch, die Verantwortung groß. Nachdrücklich weist die Feuerwehr darauf hin, dass das heutige, nahezu 30 Jahre alte Gerätehaus platz- und ablauftechnisch nicht mehr den heute vorgeschriebenen und notwendigen Mindestbedingungen entspreche. Tatsache sei, dass ein heute modernisiertes Gerätehaus in 20 oder 30 Jahren wieder einer Anpassung bedürfe. "Mit einem Standort Martinstraße wird also sicher kein "Jahrhundertbauwerk" betoniert und damit auch keine historische Chance vertan", argumentiert die Feuerwehr.
Als mögliche Standorte nahmen die Mitglieder unter die Lupe: Martinstraße, Münchener Straße, Volksfestplatz, San-Depot und den bereits im Stadtrat abgelehnten Standort Franz-Beck-Straße. Am besten schnitt die Martinstraße ab, auch unter dem Kostengesichtspunkt, am schlechtesten die Münchener Straße.
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