Wenn Hilfe ausbleibt: Das Aus der Tagesklinik trifft Betroffene schwer
Plus Die Entscheidung gegen die Tagesklinik in Aichach lässt eine Mutter und ihre psychisch kranke Tochter mit ihren Sorgen allein. Ihre Geschichte zeigt, wie schwer der Alltag für Betroffene ist.
Wenn die 80 Jahre alte Frau an die Zukunft ihrer Tochter denkt, wird ihr bange. Die Tochter ist 53 Jahre alt und seit 30 Jahren psychisch krank. Die Mutter spürt es, "wenn es wieder kritisch wird bei ihr", wie sie sagt. Doch wer wird der Tochter zur Seite stehen, wenn die Eltern nicht mehr in der Lage dazu sind? Die Rentnerin, die mit ihrer Familie im Wittelsbacher Land lebt, hat große Hoffnungen in die geplante Psychiatrische Tagesklinik in Aichach gesetzt. Doch diese hat sich vor gut vier Wochen jäh zerschlagen. Die Bezirkskliniken wollen die Tagesklinik nun doch nicht realisieren.
Die 80-Jährige, nennen wir sie Elsa G., will mit Rücksicht auf ihre Tochter ihren Namen nicht öffentlich nennen. Sie ist in den vergangenen Jahrzehnten ungewollt zu einer gewissen Expertin in Sachen psychischer Erkrankungen und den Umgang damit geworden. Als ihre Tochter in einem Lebensalter, in dem Kinder in der Regel allmählich auf eigenen Beinen stehen, schleichend psychisch erkrankte, fühlten sich die Eltern mit ihren Sorgen und vielen Fragen allein.
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