Die Berufliche Oberschule Friedberg braucht noch mehr Platz
Plus Die Planung für Erweiterung der FOS und BOS in Friedberg beginnt nahezu von vorn: Der Kreis muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Die Raumnot an der Schule bleibt länger.
Seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts steht die Erweiterung der Beruflichen Oberschule in Friedberg auf der politischen Tagesordnung des Wittelsbacher Landes. Die aktuelle Situation beschrieb Schulleiterin Hermine Scroogie vor Kurzem in einer Sitzung des zuständigen Bildungsausschusses so: "Gefühlt ist jedes Mauseloch mit einer Klasse besetzt." Viele Klassen sind derzeit ausgelagert in Nachbarschulen und Container. Bis durch eine Erweiterung wirklich Abhilfe geschaffen ist, dauert es aber noch mindestens vier Jahre, voraussichtlich noch länger. Das heißt: Die akute Raumnot bleibt vorerst. Und: Der Landkreis muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Ein Rückblick: Im Zuge der Haushaltsberatungen 2019 war noch von einer "Hausnummer" von 3,7 Millionen Euro die Rede gewesen. Im aktuellen Haushalt 2022 sind schon 18,4 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt.
Das dürfte aber bei Weitem nicht reichen, denn im Prinzip beginnt die eigentlich schon abgeschlossene Vorplanung von vorn. Im Bauausschuss und im Kreistag war vor eineinhalb Jahren eine Machbarkeitsstudie für die Erweiterung der Beruflichen Oberschule (Fachoberschule: FOS/Berufsoberschule: BOS) vor allem für die seit einigen Jahren neu angebotene Ausbildungsrichtung Gesundheit vorgestellt worden. Damals ging man von weiteren rund 1600 Quadratmetern Hauptnutzfläche aus. Die Schule, die im Jahr 2000 startete, sollte von jetzt nominell 20 auf insgesamt 36 Klassenzimmer vergrößert werden. Aktuell werden dort aber rund 1070 Schüler in 48 Klassen unterrichtet. Fünf Klassen mehr als im Vorjahr. Es stellt sich also raus, dass diese Erweiterung deutlich zu kurz gesprungen wäre.
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