Wittelsbacher Land profitiert von hohen Steuereinnahmen
Plus Der Kreistag verabschiedet mit großer Mehrheit einen Rekordhaushalt. Warum sich ein Teil der Kreisräte aber eine stärkere Entlastung der 24 Kommunen wünscht.
Das Wittelsbacher Land geht auch durch das dritte Coronajahr mit einem Rekordhaushalt. Mit 49:3-Stimmen hat der Kreistag das Zahlenwerk am Montagnachmittag mit großer Mehrheit verabschiedet. Das Gesamtvolumen für laufende Ausgaben und Investitionen von rund 180 Millionen Euro bedeutet die zehnte Steigerung in Folge gegenüber dem Vorjahr (172 Millionen) und zeigt eine langfristige Aufwärtsentwicklung des Wirtschaftsstandortes Aichach-Friedberg. Unterbrochen wurde die nur durch eine kleine Delle nach der weltweiten Finanzkrise ab 2008, aber nicht durch die aktuelle Pandemie.
Kreisumlage und hohe Rücklagen finanzieren die Bauprojekte
Der Landkreis schöpft also weiter aus dem Vollen und kann seine großen Bauprojekte wie den Landratsamt-Anbau in Aichach, der heuer starten soll, oder den laufenden Neubau der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg finanzieren. Das ist möglich, weil die sogenannte Umlagekraft der Kommunen noch mal deutlich gestiegen ist und weil der Sparstrumpf mit 19 Millionen Euro Rücklagen sehr gut gefüllt ist. Der Haushalt des Landkreises wird vor allem durch die Kreisumlage der 24 Kommunen finanziert. Die berechnet sich anhand der Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen der beiden Städte, fünf Märkte und 17 Gemeinden zwei Jahre zuvor. Die Umlagekraft 2022 liegt bei 176,3 Millionen Euro – das sind noch mal rund zehn Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das ist nicht nur der absolute Rekord in der Geschichte des Landkreises, sondern ebenfalls die zehnte Steigerung in Folge gegenüber dem Vorjahr.
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