Landratsamt benötigt 2023 knapp 500.000 Euro mehr für Personal
Plus Das Landratsamt Aichach-Friedberg braucht immer mehr Mitarbeiter, um die Aufgaben schultern zu können – und rechtfertigt sich dafür vor den Kreistagsmitgliedern.
Wohngeld, Straßenbau, gestiegener Beratungsbedarf im Jugendamt – die Aufgaben, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes übernehmen müssen, werden immer mehr. "Es wird immer mehr von oben nach unten delegiert", erklärte Landrat Klaus Metzger im Kreisausschuss. Beispiel Bürgergeld: Ab Januar sollen die Jobcenter, die unter dem Dach der Landratsämter stehen, die neue Regelung umsetzen – eine große Herausforderung. Und durch die Reform des Wohngelds sind ab Januar dreimal so viele Menschen leistungsberechtigt wie zuvor. Das spiegelt sich auch im Stellenplan des Landratsamtes Aichach-Friedberg wieder: 12,25 zusätzliche Stellen werden laut Landratsamt gebraucht, um alle Aufgaben bewältigen zu können.
Im Jugendamt Aichach-Friedberg sind 4,5 neue Stellen geplant
Davon profitieren soll vor allem das Jugendamt, für das 4,5 neue Stellen veranschlagt werden. Für die Bearbeitung der Wohngeldreform werden laut Landratsamt zwei neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter benötigt. Zwei Stellen sollen außerdem im Bereich Tiefbau hinzukommen. Dort hatte eine externe Prüfung ergeben, dass die Tiefbauverwaltung zu wenig Personal hat, um die Pflichtaufgaben – etwa die Instandhaltung des Straßennetz und der Ausbau von Fahrradwegen – angemessen bewältigen zu können. Die Grünen-Fraktion im Kreistag hatte deshalb dem Kreisausschuss in einem Antrag konkret vorgeschlagen, eine Halbtageskraft für die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept einzustellen, insbesondere um die Zusammenarbeit mit den Kommunen zu verbessern. Dieser wurde jedoch mehrheitlich abgelehnt.
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