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  3. Aichach-Friedberg: Landwirte im Wittelsbacher Land wollen bald den ersten Spargel stechen

Aichach-Friedberg
26.03.2022

Landwirte im Wittelsbacher Land wollen bald den ersten Spargel stechen

Auf dem Acker von Paul Limmer in Affing wächst der Spargel noch in Ruhe unter der Folie. Lange dauert es aber nicht mehr.
Foto: Marina Wagenpfeil

Am Montag wird die Spargelsaison 2022 in München offiziell eröffnet. Im Landkreis Aichach-Friedberg ist der Spargel aber noch nicht ganz so weit.

Der offizielle Startschuss für die diesjährige Spargelsaison fällt am Montag in München auf dem Viktualienmarkt. Es ist ein symbolischer Spargelanstich mit Gästen aus der Politik, darunter auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und die Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (beide CSU). Denn einen Spargelacker gibt es in der Münchner Innenstadt natürlich nicht – ganz im Gegensatz zum Landkreis Aichach-Friedberg. Viele landwirtschaftliche Betriebe bauen hier regional Spargel an. Ein bisschen Geduld benötigen die Landwirte und Kunden aber derzeit noch.

Einige Betriebe in Aichach-Friedberg starten bald mit der Spargelernte

Je nach Wetter dauert es noch einige Tage, bis der Spargel in der Region gestochen werden kann. „Wenn das Wetter so weitermacht, dann geht es aber sehr bald los“, sagt Christina Limmer von Spargel und Kartoffel Limmer in Affing. Möglicherweise, so ihr Mann Paul Limmer, starte die Ernte schon am Samstag. Den Zeitplan diktiert dabei der Spargel, denn erst, wenn der Damm kleine Dellen oder Risse zeigt oder der Spargel schon etwas herausschaut, kann die Ernte beginnen. Bis es so weit ist, heißt es für die Landwirte: abwarten.

Auch Josef Lohner vom Spargelhof Lohner in Inchenhofen rechnet mit einem baldigen Start. „Bislang haben wir aber noch nicht geerntet“, sagt der Geschäftsführer eines der größten Spargelbetriebe Deutschlands. Er rechne damit, dass es am Wochenende, spätestens Anfang kommender Woche, losgehe. Auch die Verkaufsstände, über die Lohner neben dem Vertrieb über Handelsketten den meisten Spargel verkauft, stehen in der ganzen Region schon bereit. Genug Verkaufspersonal zu finden, sei derzeit die größte Herausforderung. „Es ist im Vergleich zu den beiden vorherigen Saisons schwieriger geworden“, sagt Lohner. Denn durch Corona habe es etwa Helfer aus dem Gastro-Bereich oder Friseure gegeben, die durch die Betriebsschließungen auf der Suche nach einer anderen Arbeit waren.

Wenn das Wetter weiter mitspielt, können die Spargelstangen auf dem Acker von Familie Limmer in Affing bald geerntet werden.
Foto: Marina Wagenpfeil

Die Einreise der Erntehelfer ist dagegen in diesem Jahr wieder deutlich einfacher. Beim Spargelhof Lohner ist ein Teil bereits im Lande. Weitere Helfer reisen in den kommenden Tagen nacheinander an. Auf dem Schrobenhausener Spargelhof auf Gut Haslangkreit bei Kühbach von Claudia Westner kommen die ersten Erntehelfer am Wochenende an. Ob aber die gesamte Stammmannschaft einreisen wird, ist noch unklar. „Einige Arbeiter leben in Polen nahe der ukrainischen Grenze“, erklärt Westner. Es sei möglich, dass sie wegen des Krieges in der Ukraine zuhause bleiben möchten. Trotzdem blickt sie freudig auf die kommende Saison. „Der Spargel ist das erste heimische Gemüse in Deutschland, das geerntet werden kann. Das ist immer besonders schön.“

Spargelpreise für die Saison 2022 stehen noch nicht fest

Für wie viel Geld Josef Lohner und die anderen Spargelbauern ihre Ernte verkaufen werden, ist noch unklar. „Auch bei uns sind die Kosten gestiegen“, erklärt Lohner. Letztlich bestimme aber Angebot und Nachfrage den Preis. Auch Claudia Westner will sich mit Preisen noch nicht festlegen. „Tendenziell wird es eher etwas teurer.“ In der vergangenen Saison kostete der Spargel im bayerischen Durchschnitt laut Bayerischem Bauernverband für Stangen der Klasse I ab einem Durchmesser von 16 Millimetern 12,75 Euro.

Doch nicht in allen Betrieben geht es schon so bald los. Bis es beim Spargelhof und der Hofschänke Losinger in Wulfertshausen losgeht, dauert es noch etwas länger. „Ich denke, dass wir in circa zehn Tagen mit der Ernte beginnen können“, erklärt Manfred Losinger. Denn in seinem Betrieb werde die Folie erst im Frühjahr über die Dämme gelegt und nicht schon im Herbst wie bei anderen. „Wir sind deshalb immer ein bisschen später dran.“ In den letzten beiden Jahren verkaufte Losinger seinen Spargel ausschließlich über den Hofladen, weil der Gastrobetrieb geschlossen war. „Trotzdem haben wir den Spargel sehr gut losbekommen.“ Dennoch freut er sich in diesem Jahr wieder über die Gäste in der Hofschänke, die dann auch den eigenen Spargel genießen können: „Wir freuen uns auf eine relativ unbeschwerte Saison“, sagt Losinger.

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