Schwanger und schutzlos - Das Schicksal einer Frau im Nazi-Regime
Plus Margarete Friedrich wird 1942 wegen Umgangs mit einem Kriegsgefangenen verurteilt. Die Witwe kommt nach Aichach ins Zuchthaus. Danach ist nichts mehr wie zuvor.
Margarete Friedrich ist im siebten Monat schwanger, als sie abgeholt wird: Am 21. September 1942 um 15 Uhr wird die Landarbeiterin in Warmensteinach im Fichtelgebirge verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis nach Bayreuth gebracht. Sie sagt, sie sei vergewaltigt worden. Die Nazi-Justiz wirft ihr verbotenen Umgang mit einem Kriegsgefangenen vor. Ihre beiden Töchter, 14 und acht Jahre alt, muss die Witwe eines Waldarbeiters zurücklassen.
Margarete Friedrichs Geschichte spielt im Fichtelgebirge und in Aichach. Im dortigen Frauenzuchthaus verbüßt sie die Strafe, zu der sie das Bayreuther Sondergericht am 29. September 1942, drei Tage nach ihrem 38. Geburtstag, verdonnert hat. Ihr Kind entbindet sie hinter Gittern. Doch es kommt noch trauriger.
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