Der "Bodschamperlspuk" geht auf der Theaterbühne in Gebenhofen um
Der Burschenverein Gebenhofen bringt ein lustiges und auch ein bisschen gruseliges Stück mit viel Lokalbezug und im Lechrainer Dialekt auf die Theaterbretter.
Sehr unterhaltsam und doch auch ein bisschen „gruselig“ und von Raunachtgeistern durchtränkt – so lässt sich die hervorragende Inszenierung des Burschenvereins Gebenhofen-Anwalting von Ralph Wallners Theaterstück „Bodschamperlspuk“ im Lechnersaal des Affinger Ortsteils beschreiben. Der verlassene Dusterhof – hervorragend dargestellt im Bühnenbild mit zahlreichen Spinnennetzen samt dazugehörigen Spinnen, Staub, den die Zuschauer auch „spüren“, knarrenden Türen und einem Besen, der immer wieder zu passenden Gelegenheiten umfällt oder Türen, die auf- oder wahlweise nicht aufgehen – ist der Ort des Geschehens.
Ralph Wallners Stück, verfasst im Jahr 2018, greift viele Klischees auf: Ob es bei den Wünschen um „Bauch, Beine, Po“ geht, oder den „IQ“ oder die „variablen Einkommensquellen.“ Vieles ist bewusst überzeichnet und regt mit den pointenreichen Dialogen immer wieder zum Zwischenapplaus und zu zahlreichen Lachern im Publikum an. Schön ist der von fast allen Darstellern authentisch gesprochene Dialekt und der Lokalbezug. Damit wird die Inszenierung etwas ganz Besonderes: Man stellt sich den etwas einfältigen Brauereiknecht – gut dargestellt von Sebastian Stegmair – nackt jodelnd im Affinger Bach vor, versteht es gar nicht, dass Giggi (Franziska Bachmeir) nicht ihr ganzes Leben in Gebenhofen verbringen möchte und fragt sich, wie Bartl (Michael Brandmeier) und Jockl (Markus Menziger) den reichen Brauereibesitzer (Johannes Rappolder) auf dem Aichacher Wochenmarkt bestehlen konnten. Und wer weiß, vielleicht gibt es zukünftig tatsächlich ein „Raunachtsfest beim Fuzzi“ in Affing …
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