Rückegassen bei Todtenweis: Kommunikation bleibt der Schlüssel
Aus dem Disput um die Rückegassen im Lechauwald westlich Todtenweis lässt sich lernen: Sachlicher Austausch ist wichtig – da darf es auch mal krachen.
Es ist ganz gut so, wie es in Todtenweis gelaufen ist. Nicht unbedingt, dass Förster Rolf Banholzer Rückegassen in den Lechauwald gelegt hat, von denen der Todtenweiser Bürgermeister Konrad Carl im Nachhinein gelinde gesagt nicht viel hält und sich auch über die Kosten beschwert. Aber: Wie die beiden im Anschluss trotz ihrer verschiedenen Sichtweisen miteinander umgingen, zeugt von kollegialer Wertschätzung.
Lechauwald: Förster und Bürgermeister verständigen sich auf bessere Abstimmung
Ja, Rückegassen haben ihren Sinn und Zweck. Und Banholzer hatte auch das Recht, zu versuchen, mit den Rückegassen die eingeschlafene Attraktivität des Niederwaldes für Selbstwerber wieder anzukurbeln. Dass das letztlich nicht funktioniert hat und Todtenweis auf Kosten sitzen bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Dass Förster und Bürgermeister aber die Bitterkeit herunterschlucken und sich auf zukünftig bessere Abstimmung verständigen konnten, ist nicht selbstverständlich und aller Ehren wert.
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