Bauland im Kreis Aichach-Friedberg kostet zum Teil über 1000 Euro
Plus Die Bodenrichtwerte wurden neu erhoben. Der Durchschnittspreis pro Quadratmeter Wohnbauland steigt um rund 20 Prozent von 395 auf 470 Euro - eine Verdoppelung in nur drei Jahren.
Wer in der Autobahngemeinde Adelzhausen einen Quadratmeter Wohnbauland kauft, der kann schon mal 600 Euro loswerden. Auch im kleinen Steindorf im südöstlichen Landkreis, ein Ort ohne Bahnanschluss, Supermarkt oder Arztpraxis (zumindest bis jetzt), muss ein Interessent mit dieser Größenordnung rechnen. Selbst in Baar im nordwestlichen Eck, im Vergleich sozusagen strukturschwaches Zonenrandgebiet im Wittelsbacher Land, kostet der Quadratmeter im Schnitt schon über 220 Euro. Und in der Friedberger Innenstadt oder im Kernort von Mering, wo der Einzelhandel teilweise ums Überleben kämpft, werden mittlerweile vierstellige Preise aufgerufen. Erstmals wird laut der aktuellen Erhebung des Gutachterausschusses im Landkreis auch über 1000 Euro für Wohnbauland bezahlt.
Im Landkreis Aichach-Friedberg gehen die Bodenpreise durch die Decke
Im Durchschnitt sind die sogenannten Bodenrichtwerte im Wittelsbacher Land innerhalb von nur einem Jahr noch mal um rund 20 Prozent von 395 auf 470 Euro gestiegen. Bei der letzten Veröffentlichung für den Zeitraum Ende 2018 bis Ende 2020 schnellten die Preise bereits um 160 Euro pro Quadratmeter nach oben. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren ist exponentiell und damit ähnlich wie die Infektionszahlen in einer ungebremsten Corona-Pandemie: Bis Ende 2018 lag der Durchschnittspreis bei 235 Euro. Innerhalb von nur drei Jahren hat er sich damit verdoppelt. Was jeder, der in den vergangenen Jahren auf der Suche nach einer Immobilie oder einem Bauplatz war, mitbekommen hat, wird heuer durch den Gutachterausschuss noch mal und außer der Reihe bestätigt: Die Bodenpreise gehen durch die Decke.
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