"Regionalliga nicht machbar": Pipinsrieds Bergmann spricht Klartext
Plus Geschäftsführer Ulrich Bergmann überrascht mit seiner Kündigung beim FC Pipinsried. Der 63-Jährige nennt die Gründe für die Trennung und wagt einen Ausblick.
Mit jedem Telefonat, mit jeder Absage schwand die Zuversicht bei Ulrich Bergmann. Der Geschäftsführer des FC Pipinsried hetzte in den vergangenen Monaten von Termin zu Termin mit dem Ziel – Sponsoren für den Dorfklub an Land zu ziehen. Das Ziel und die Erwartungen waren hoch und haben sich für Bergmann nicht erfüllt. Am Mittwoch kündigte Bergmann. Für den den 63-Jährigen enttäuschend, aber auch eine Erleichterung.
„Ich bin sehr traurig, dass es nicht funktioniert hat. Die letzten Monate waren sehr stressig, sodass sicher ein Ballast von mir abfallen wird. In erster Linie bin ich aber enttäuscht“, erzählt Bergmann auf Nachfrage. Nicht nur von der finanziellen, Situation, sondern auch von dem ein oder anderen aus dem FCP-Vorstand: „Ich kann nicht immer alles alleine machen und wenn dann einfach nichts kommt, fühlt man sich schon ab und an im Stich gelassen“, so der 63-Jährige, der die finanzielle Situation als Hauptgrund für die Trennung anführt: „Um in der Regionalliga konkurrenzfähig zu sein, brauchen wir viele Großsponsoren. Aktuell haben wir aber noch nicht einmal einen Hauptsponsor für die kommende Saison. Wie soll das funktionieren? Da sehe ich keine Grundlage.“ Bergmann, der rund 25 Prozent der Anteile an der FCP GmbH hält, geht sogar noch weiter: „Die Regionalliga ist für den FC Pipinsried mit den aktuellen Voraussetzungen finanziell nicht machbar. Deshalb habe ich meine Kündigung zum 1. September eingereicht.“ So lange wird Bergmann aber vermutlich nicht im Amt bleiben, in einer Pressemitteilung terminiert der FCP-Vorstand die Beendigung der Zusammenarbeit auf den 30. Juni.
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