Schülerzahlen im Landkreis: Prognosen sind schwierig
Das Prognosen schwierig sind, sehen wir an der Entwicklung der Schülerzahlen im Wittelsbacher Land. Diese Entwicklung hätten viele nicht für möglich gehalten.
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ Der Kalauer stammt entweder vom bajuwarischen Unikum Karl Valentin, Schriftsteller Mark Twain oder Atomphysiker Niels Bohr und es gibt Prognosen, dass der Spruch in der Zukunft noch weiteren Spöttern in den Mund gelegt wird. Doch das geflügelte Wort bringt es auf den Punkt. Konkret sehen wir das an der Entwicklung der Schülerzahlen im Wittelsbacher Land.
Vor zehn Jahren hat der Kreistag vor der Entscheidung über ein drittes Kreisgymnasium im Süden eine detaillierte Prognose über die Einwohner- und Schülerentwicklung in Auftrag gegeben. Wer die Zahlen in der Studie mit der Realität abgleicht, der stellt große Abweichungen fest. Ja natürlich wachsen die Gemeinden an der Bahnlinie nach München und im Einzugsgebiet des Meringer Gymnasiums – aber deutlich geringer (um 2500 Menschen oder sieben Prozent), als in der Schulstudie vor zehn Jahren vorausgesagt. Dass das Friedberger Gymnasium Schüler verlieren wird, war klar. Aber ein Verlust von 40 Prozent jetzt schon, obwohl derzeit noch zwei Jahrgangsstufen in Mering fehlen, das hätte in der politischen Diskussion damals keiner für möglich gehalten und im Gutachten ist keine Rede davon. Übrigens bezieht sich der Vergleich nicht auf Schülerzahlen im alten neunstufigen Gymnasium.
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