Norwegerhaus in Eching: Vor dem Abbruch wird es emotional
Plus Das Norwegerhaus in Eching sollte abgerissen werden. Der Eigentümer wehrt sich bis zuletzt. Doch das Landratsamt macht ernst. Unsere Redaktion war dabei.
Ab Mittag füllt sich das große Grundstück ums Norwegerhaus in Eching allmählich: Für 13 Uhr sind der Showdown und die vom Landratsamt beauftragte Abbruchfirma angekündigt. Eigentümer Claus Vogt ist bereits seit dem Vormittag im Malerwinkel zugange, ebenso Unterstützer wie die Uttinger Malerin Angelika Böhm-Silberhorn. Sie hatte in den Tagen zuvor noch viele Szenen vom Norwegerhaus gemalt. Am Montag verlegt sie sich aufs Malen von Protesttafeln, die sie am Hans und an der Kaagangerstraße aufstellt. Zeitweise starke Polizeikräfte sind schon vor Ort, bevor die Vertreter des Bauordnungsamts und der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt auf das Seeufergrundstück mit der Wielandshütt' kommen. Spannung liegt in der milden Märzluft.
Diese Spannung entlädt sich, als sich Eigentümer Claus Vogt und die Vertreter des Landratsamts vor dem weitgehend leer geräumten Haus, um das herum die Märzenbecher blühen, gegenüberstehen. Dass das umgebaute Gebäude in seinem jetzigen Zustand nicht mehr zu halten sein werde, ist Claus Vogt an diesem sonnigen Frühlingstag selbst klar. Es geht nicht mehr um das "Ob", sondern um das "Wie" des Abbruchs. Der Unternehmer will das Heft des Handelns aber auch jetzt noch selbst in der Hand halten. Er habe ja eine Firma beauftragt und habe die vergangenen Tage nur noch gewartet, bis das Landratsamt nach einer artenschutzrechtlichen Überprüfung die Erlaubnis erteilte, tätig werden zu können, macht der Eigentümer klar. Er wolle möglichst viel der noch vorhandenen Originalsubstanz sichern und einlagern - um sie für einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau der Wielandshütt' zu verwenden.
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