Ein Selbstversorger aus Raisting mit grünem Namen
Plus Michael Green aus Raisting hat seine Liebe zur Gartenarbeit entdeckt und experimentiert gerne mit Pflanzen. Da sein Gärtchen nicht groß ist, lässt er viel in die Höhe wachsen und bestellt auch einen Teil eines Gemeinschaftsackers.
Mit den Händen in der Erde wühlen, Pflanzen einsetzen und sie wachsen sehen und schließlich reife Früchte ernten. Ein Garten macht glücklich. Das hat eine Studie der Hochschule Geisenheim ergeben. Die Befragungen dazu wurden im Zeitraum des ersten Corona-Lockdowns durchgeführt, als die Gartenarbeit mangels Alternativen für so manchen zur erfüllenden Freizeitbeschäftigung wurde. Der Ammersee Kurier will es genauer wissen und besucht Selbstversorger in der Region, um herauszufinden, warum sie der Garten glücklich macht. Heute: Michael Green in Raisting.
Das Gärtchen der jungen Familie Green ist gerade mal 50 Quadratmeter groß. Doch es wächst schon in allen Beeten etwas, und das, obwohl die Temperaturen in diesem Jahr bislang noch vergleichsweise niedrig waren. Im Salatbeet strecken Rucola, Feldsalat, Blutampfer, Löwenzahn und Senf ihre Blätter der Sonne entgegen. Auch der Mangold vom vergangenen Jahr keimt wieder auf, der Schnittlauch ist fest und der Gundermann mit seinen zartvioletten Blüten rahmt das Naturgärtchen lieblich ein. Beerensträucher hat Michael Green entlang des Zauns eingesetzt und nutzt andere Pflanzen für sie als Rankhilfen. „Am Goldregen oder dem abgestorbenen Baum können sich die Pflanzen festhalten“ – und mangels Platz nun in die Höhe wachsen. Das will Michael Green in diesem Jahr auch mit Kürbissen versuchen.
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