Naturschützer kritisieren Planung für neue Brücke über die Neue Ammer
Plus Die Planung des Brückenneubaus über die Neue Ammer greift auch in das Naturschutzgebiet ein. Zwei Naturschutzorganistionen wollen das nicht hinnehmen. An der Birkenallee zwischen Dießen und Fischen geht es mal wieder ums Grundsätzliche.
An der Birkenallee zwischen Dießen und Fischen bahnt sich ein neuer Großkonflikt zwischen Naturschützern und der Straßenbauverwaltung an. Der Bund Naturschutz (BN) und die Schutzgemeinschaft Ammersee (SGA) bringen sich gegen den geplanten Neubau der Brücke über die Neue Ammer in Stellung. Aktuell läuft hierfür bei der Regierung von Oberbayern das Planfeststellungsverfahren. Die Naturschützer kritisieren insbesondere Eingriffe ins FFH-Gebiet und in die Birkenallee.
Straßen und Wege im Naturschutzgebiet südlich des Ammersees zu errichten ist ein kaum realisierbares Unterfangen, wie die jahrzehntelange Debatte um einen Radweg durchs Ammermoos zeigt. Ähnliche Konfliktsituationen kann es auch bei kleineren Vorhaben wie dem Neubau der 1933 errichteten Brücke über die Neue Ammer geben. Das wird aus den Reaktionen der Naturschützer deutlich. Wie aus den Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren hervorgeht, könnte durch den teilweisen Neubau auch der Zufahrtsbereiche zur Brücke 1300 Quadratmeter Naturschutzfläche beschädigt werden, mehr als die Hälfte davon dauerhaft. Darüber hinaus ist auch die „Entnahme“, sprich Fällung von 35 Alleebäumen erforderlich, um die Planung des Staatlichen Bauamts umzusetzen. Hierfür solle aber Ersatz geschaffen werden, erläutert Christoph Prause, der beim Staatlichen Bauamt in Weilheim zuständige Abteilungsleiter Konstruktiver Ingenieurbau, allerdings „zur Erhöhung der Verkehrssicherheit außerhalb des Verkehrsraums“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.