Klimatag zeigt, wie sehr Dießen noch an fossiler Energie hängt
Plus Beim zweiten Dießener Klimatag geht es viel um Photovoltaik, Windräder und Wärme aus dem Wasser. Schafft es Dießen, bis 2035 klimaneutral zu werden?
Der zweite Dießener Klimatag stand unter dem Motto „Dießen Klimaneutral 2035“. Es wäre jedoch falsch anzunehmen, dass hier ein verbindliches Ziel des Markts Dießen genannt wurde. Die Vorsitzende der Klimalobby, Solveig Grundler, räumte ein, dass ihr Verein lediglich eine solche Hypothese aufgestellt hat. Und so zeigt sich in den Expertenvorträgen, dass beim Titel vielleicht ein Fragezeichen fehlen könnte. Behandelt wurde nämlich die Frage, ob und wie in Dießen das Ziel „Klimaneutral 2035“ erreicht werden kann. Über 100 Interessierte kamen ins Blaue Haus allein deshalb, um sich die Vorträge anzuhören.
Zu Beginn stellte dafür Tim Hennig, Referent der Klima- und Energieagentur Klima³, den Ist-Zustand in Dießen vor. Dabei bezog er sich primär auf die Strom- und Wärmeenergiegewinnung. Der Stromverbrauch, der 17 Prozent des Endenergieverbrauchs in der Kommune ausmache, bestehe derzeit zu drei Vierteln aus fossilen Quellen. Hier müsse angesetzt werden. Die Maßnahmen dazu seien bekannt. Potenziell geeignete Flächen für Photovoltaikanlagen müssen identifiziert und genutzt werden. „Man sieht, dass ziemlich viel Potenzial in der Gemeinde schlummert“, argumentiert der 34-Jährige, während er auf eine Karte mit zweckdienlichen Gebieten zeigt. Auch den See weist er als geeignete Fläche für „Floating PV-Anlagen“ aus.
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