Neuer Bürgermeister: Wieder einmal ein Neuanfang in Pähl
Plus Der Pähler Bürgermeister Werner Grünbauer wird klar abgewählt. Redakteur Gerald Modlinger versucht eine Ursachenforschung.
Die Bürgermeisterwahl in Pähl hat gezeigt, dass politische Mandate keine Ämter auf Lebenszeit sind, selbst wenn ein Amtsinhaber gar keine so schlechte politische Bilanz vorweisen kann. Der jetzt abgewählte Bürgermeister Werner Grünbauer hat für die Gemeinde Pähl auf die ihm eigene Art in einer schwierigen Situation Verantwortung übernommen und sie wieder auf Erfolgskurs gebracht. Das funktionierte auch so weit, sodass er nach sechs Jahren als Alleinkandidat wiedergewählt wurde. Doch Grünbauer war niemals einer, der wirklich populär wurde und Kommunalpolitik vor allem auch als Auseinandersetzung verstand.
Grünbauers jahrelange Konflikte mit Naturschützern mögen anfangs noch das Wohlwollen in der ländlich-konservativen Gemeinde Pähl gefunden haben. Doch der Naturschutz blieb nicht der einzige Kampfplatz. Mit seiner kantigen Art hat Grünbauer offenbar größere Bevölkerungsteile vor den Kopf gestoßen. Anders ist ein solches Wahlergebnis gegen einen unbekannten jungen Bundespolizisten aus Germering nicht zu erklären. Aber es war eine Niederlage mit Ansage: Schon der Bürgerentscheid, bei dem sich drei Viertel der Pähler gegen die von Grünbauer verfochtenen Neubaupläne fürs Rathaus aussprachen, geriet zum Desaster. Und Grünbauer machte die Sache für sich nicht besser, als er der Opposition nahelegte, sie solle doch das Problem lösen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.