Der SV Raisting muss gegen den MTV Berg ordentlich Gas geben
In der Fußball-Bezirksliga Süd stehen die ersten Absteiger fest. Der SV Raisting gehört zwar nicht dazu, muss aber als Tabellensiebter weiterhin alles geben.
Die ersten zwei Absteiger aus der Bezirksliga Süd stehen bereits fünf Spieltage vor Saisonschluss fest. Der MTV Berg und der TSV Großhadern müssen die Liga verlassen. Gleiches hat auch der 1. FC Garmisch-Partenkirchen im Sinn, aber nach oben und nicht wie die beiden vorgenannten nach unten.
Die Werdenfelser haben mit zehn Punkten Vorsprung auf die Verfolger auch beste Chancen auf die Meisterschaft und den Landesligaaufstieg. Dahinter gibt es aber zwischen Haidhausen und Bad Heilbrunn, die beide punktgleich sind, ein spannendes Duell um Platz zwei. Sehr eng geht es auch im Tabellenkeller, um den Abstiegsrelegationsplatz und die dritte direkten Abstiegsplatz zu. Ab Platz sechs beginnt bereits die Zone, ab denen die Mannschaften nach hinten schauen müssen. Dazu gehört auch der SV Raisting als Siebter.
Die Chance auf mehr Punkte hat der SV Raisting zweimal vergeben
Die Mannen von Spielertrainer Hannes Franz verpassten es in der Vorwoche gegen zwei Teams aus dem Tabellenkeller ordentlich zu punkten und sich frühzeitig aller Sorgen zu entledigen. Gegen Großhadern und Unterpfaffenhofen reichte es nur zu einem mageren Punkt. "Das ist schon ärgerlich", war Franz danach bedient. Am Samstag steht ab 15 Uhr für den SVR nun das dritte Duell in Folge mit einem Abstiegskandidaten auf dem Programm. Wobei der gastgebende MTV Berg seit letzter Woche kein Kandidat mehr ist, sondern als Vorletzter ein fixer Absteiger.
"Die haben jetzt aber nichts mehr zu verlieren", warnt Franz davor, den MTV, von dem der Druck abgefallen ist, auf die leichte Schulter zu nehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Raistinger auf einige Leistungsträger verzichten müssen. Für Markus Riedl (Kreuzbandriss) und wohl auch David Gretschmann (Rippenprellung) ist die Saison beendet. Fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Kapitäns Viktor Neveling. Dennoch erwartet Franz einen konzentrierten Auftritt gegen die schwächste Offensive der Liga und einen Pflichtsieg, wie schon beim 1:0 Hinspielerfolg gegen Berg.
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