Schondorf verzichtet auf das Prädikat Luftkurort
Seit 1976 darf sich Schondorf ebenso wie Dießen und Utting Luftkurort nennen. Warum das bald nicht mehr so sein wird.
Was bringt einer Gemeinde das Prädikat Luftkurort? So richtig viel offenbar nich. Das wurde jetzt deutlich, als der Schondorfer Gemeinderat darüber beriet, ob man beim Deutschen Wetterdienst (DWD) für gut 10.000 Euro ein Gutachten beauftragen soll, um zu dokumentieren, ob die Voraussetzungen für dieses Prädikat für weitere zehn Jahre gegeben sind.
Seit 1976 kann sich Schondorf – ebenso wie Dießen und Utting – mit dem Titel "Luftkurort" schmücken, also seit einer Zeit, als in Deutschland noch in vielen Ballungsregionen und Großstädten die Schlote der Industrieanlagen rauchten. Heute ist die Luftverschmutzung (sieht man vielleicht von den Verkehrsimmissionen an einigen neuralgischen Punkten in einigen Städten ab) kein allzu großes Thema mehr. Das gilt nun umgekehrt auch für die Schondorfer Luft. Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) sah jedenfalls keine Notwendigkeit, sich weiterhin das Prädikat Luftkurort zu sichern. Das sei eine freiwillige Aufgabe, machte er klar, und plädierte dafür, angesichts der angespannten Haushaltslage sich die 10.000 Euro für das Gutachten zu sparen.
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