Bei der Podiumsdiskussion am Mittwochabend hatten auch die Thierhauptener Bürger die Möglichkeit, am Ende der Veranstaltung ihre Fragen an die vier Bürgermeisterkandidaten zu stellen. Angesichts der fortgerückten Stunde machten davon aber nicht allzu viele Zuhörer Gebrauch.
Hochwasserschutz Auf die Frage nach dem Hochwasserschutz erklärte Hammerl, dass es unstrittig sei, dass man dieses Projekt durchziehen müsse. Auch Brugger sagte, dass dafür die Weichen nun gestellt seien und Kauer betonte, dass die Maßnahmen notwendig und schulterbar seien. Auf die optimale Förderung der Kosten in Höhe von 75 Prozent machte Braun aufmerksam, der auch die Bedeutung dieses Projekts für die ganze Marktgemeinde Thierhaupten heraushob.
Umgehungsstraße Für Kauer und Brugger stellt der Bau einer Umgehungsstraße für Thierhaupten nicht das vordringlichste Problem dar. Hammerl erklärte, dass er auf dieses Thema noch nicht angesprochen worden sei. Braun erwiderte aber, dass es im Westen des Ortes schon den Wunsch nach einer Umgehungsstraße gebe. Er räumte allerdings ein, dass der Markt ein solches Projekt in nächster Zeit nicht finanziell stemmen könne.
Schulbus Warum es in Thierhaupten keine eigene Schulbuslinie gebe, lautete eine weitere Frage. Die Schüler nutzen die Busse des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV), um nach Meitingen zu kommen. Man müsse nachhaken und sehen, ob es andere Möglichkeiten gibt, so der Vorschlag von Kauer. Brugger musste einräumen, dass er das Problem zu wenig im Detail kenne. Hammerl hatte eine andere Idee parat, um die Sicherheit für die Schüler zu erhöhen. Er schlug vor, Querungshilfen an der Sparkasse oder der Neukirchner Straße zu errichten. Braun sah die Zuständigkeit bei dieser Frage beim Landratsamt. Er sprach außerdem die Überfüllung in den Bussen an. (elhö)
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